Für die hochglänzende Lackierung eines Autos stellt die kalte Jahreszeit eine besondere Herausforderung dar. Nicht die Kälte ist das Problem: Die Feuchtigkeit in Kombination mit Salz und Schmutzpartikeln setzt dem Lack zu. Deshalb sollte der Lack möglichst gut in Schuss sein, um die Angriffe von Feuchtigkeit und Tausalz parieren zu können.
Schon kleinste Kratzer und Vorschädigungen bieten diesem aggressiven Duo eine ideale Angriffsfläche. Rostende Stellen können die Folge sein. Korrosion ist nach wie vor der größte Feind der Karosserie. Deshalb sollte man den Zustand der Lackierung regelmäßig prüfen. Schließlich sorgt eine intakte Lackierung nicht nur für einen guten Eindruck, sondern auch für den Werterhalt des Fahrzeuges.
Handbesen statt Eiskratzer
Schnee und Eis sollten immer besonders sachte vom Fahrzeug entfernt werden. Auf keinen Fall mit einem Eiskratzer, sondern nur mit einem sehr weichen Handbesen. Ansonsten sind feine Riefen und Kratzer auf Scheiben und Lack die Folge. Im Winter sorgen glatte Straßen nicht nur für erhöhte Unfallgefahr. Durch Frost platzen häufig auch Stellen im Straßenbelag auf. Die Mischung aus kleinen Steinchen, Split und Salz prasselt dann vor allem gegen die besonders gefährdeten Stellen wie Radkästen, Türschweller und Kotfügel. Wenn der Lack dort beschädigt ist, kann die Korrosion ihr zerstörendes Werk im Laufe des Winters betreiben. Auch solche Schäden sollten deshalb möglichst schnell behoben werden.